53. Münchner Sicherheitskonferenz


Die 53. Münchner Sicherheitskonferenz fand vom 17.bis 19. Februar statt zu diesem Anlass trafen sich Zahlreiche Spitzenpolitiker aber auch Vertreter aus der Wirtschaft in der Bayrischen Landeshauptstadt München um dort über sicherheitspolitische Themen wie Krieg, Terrorismus und die Flüchtlingskriese zu diskutieren.Allein rund 80 Außen-und Verteidigungsminister sowie 30 Staats- und Regierungschefs trafen sich dazu im Hotel Bayrischer Hof.In Zeiten der großen Verunsicherung im transatlantischen Raum , lag unter anderem die Sicherheitspolitik der neuen US Administration unter Präsident Donald Trump, im Fokus der drei tätigen Konferenz.US Vizepräsident Mike Pence und Verteidigungsminister James Mattis nutzen die Gelegenheit und stellten die neue Sicherheitspolitik des Weißen Hauses erstmals auf großer Bühne vor, aber auch Themen wie die Kriesen und Konflikte in und in Syrien sowie die Spannungen mit Russland gehörten zu den Top Themen.Die diesjährige 53. Münchner Sicherheitskonferenz zählte zu den wohl spannendsten und kritischsten seit vielen Jahren , durch den hohen stellen Wert der Münchner Sicherheitskonferenz als eines der wichtigsten Treffen der Sicherheitspolitik, daher rechnete der Flughafen München schon im Vorfeld mit rund 200 zusätzlichen Flug Bewegungen. Auch auf den Abstellflächen wurde es eng so das eigens eine Fläche, auf der im Winter der geräumte Schnee angehäuft wird frei gehalten wurde.



US Verteidigungsminister James Mattis reiste an Bord der Boeing E-4B „Nightwatch“ zur Sicherheitskonferenz nach München. Die E-4B ist eine militärische Version auf Basis der Boeing 747-200B welche der USAF als fliegender Kommandoposten für Krisenfälle dient, wenn die landgestützte Kommunikations-Infrastruktur z.b. durch einen Atomangriff zerstört ist dies brachte ihr auch den spitznahmen “Doomsday -Plane“ein.

Zwei Boeing C-32 brachten US-Vizepräsident Mike Pence und US-Heimatschutzminister John Kelly sowie den Rest der US Delegation nach München. Die Boeing C-32 basiert auf der 757-200 mit einer gesteigerter Reichweite und angepasster Kabine, Avionik und Militärischen Systemen.




Wohl das Highlight der diesjährigen Konferenz war die Tupolev Tu-154M, ein nur noch sehr selten in Europa anzutreffendes Flugzeug. Die Tupolev brachte die Delegation aus Kyrgyzstan nach München. Auch Kreml Außenminister Lawrow reiste zur SIKO in München an Bord einer Iljuschin Il-96 der Regierung‘s Flotte welche durch die Staatliche Rossija Airlines betrieben wird. Während dessen reiste Adel bin Achmed al-Dschubeir Außenminister Saudi-Arabiens anders als seine Amtskollegen an Bord einer privaten Boeing 767 von Saudi Aramco, einer der größten Erdölfördergesellschaften der Welt nach München.

 



Während der Münchner Sicherheitskonferenz pendelten die Maschinen der Flugbereitschaft regelmäßig von Berlin, Köln nach München um Bundeskanzlerin Merkel , Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und Innenminister De Maiziere sowie weitere Abgeordnete zur Konferenz zu bringen . Aufgrund des engen Platz Angebots am Münchner Flughafen griff man für eine Großzahl der Deutschen Flüge auf den Sonderflughafen Oberstpfaffenhofen zurück welcher nahezu die gleichen Bedingungen für die Autokolonnen bot wie der Münchner Flughafen. Welcher auf Grund der großen Anzahl an Regierungsflugzeugen während des Zeitraumes der Sicherheitskonferenz eigens eine Schneefläche als Abstellfläche umfunktionierte. So machte sich die Challenger 604 der Tschechischen Luftwaffe mit der Delegation auf dem Weg von der eigens geschaffenen Abstellfläche zur Startbahn.